Empfehlung #2

Die Gesundheitskompetenz im Beruf und am Arbeitsplatz fördern

Warum ist das wichtig?

Gut die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist erwerbstätig. Berufstätige verbringen einen großen Teil ihres Lebens in Betrieben, Unternehmen und Dienstleistungsorganisationen. Aus diesem Grund üben die Arbeitsanforderungen und Betriebsabläufe nachhaltigen Einfluss auf ihre Gesundheit aus. Entsprechend

wichtig ist es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Gesundheitskompetenz von Berufstätigen zu verbessern und sie direkt an ihrem Arbeitsplatz in die Lage zu versetzen, ihre gesundheitlichen Anliegen wahrzunehmen und zu vertreten. Das kann am besten dadurch geschehen, dass die Vermittlung von gesundheitsrelevanten Informationen in bereits bestehende Programme der Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz einbezogen wird.

Was ist zu tun?

  • Die Förderung der Gesundheitskompetenz der Beschäftigten stärker als bisher in die bestehenden Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und der Arbeitssicherheit integrieren
  • Durch Organisationsentwicklung und Veränderungen von sozialen und zeitlichen Prozessen und Abläufen die Gesundheitskompetenz aller Beschäftigten direkt am Arbeitsplatz fördern und ihre aktive Mitwirkung intensivieren
  • Die Führungskräfte in Unternehmen in ihrer Verantwortung für eine gesundheitskompetente Gestaltung der Arbeit unterstützen und sie für die gesundheitlichen Belastungen der Beschäftigten in den herausfordernden Phasen des Berufsstarts, der Familiengründung, der beruflichen Umorganisation, der Pflege von Angehörigen und des Übergangs in den Ruhestand sensibilisieren
  • Interne und externe Angebote zur kostenlosen Gesundheitsberatung einrichten, die den Beschäftigten die Möglichkeit geben, sich unabhängige Informationen, Rat und Unterstützung bei Belastungen, Überforderungen und Krankheiten einzuholen

Die Empfehlungen des Aktionsplans

Für Detailinformationen klicken Sie bitte auf die einzelnen Empfehlungen: