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Pressemitteilungen

Stiftung Gesundheitswissen, 20. Juni 2023

Neue Studie beleuchtet erstmals professionelle Gesundheitskompetenz von Ärzt:innen und Pflegefachpersonen

Neue Studie zur professionellen Gesundheitskompetenz erschienen

Bisher standen beim Thema Gesundheitskompetenz verstärkt die persönlichen Fähigkeiten des Einzelnen im Fokus. Nun beleuchtet eine Studie zum ersten Mal die professionelle Gesundheitskompetenz, also die Fähigkeiten auf Seiten der Gesundheitsprofessionen und -berufe. Die Hertie School in Berlin und die Universität Bielefeld haben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gesundheitswissen erstmals eine Befragung zur professionellen Gesundheitskompetenz durchgeführt. Die Ergebnisse, die heute in Berlin vorgestellt werden, zeigen, wo Herausforderungen bestehen.

Universität Bielefeld, 17. Januar 2022

Menschen mit Migrationshintergrund so gesundheitskompetent wie Allgemeinbevölkerung

Neue Studie zur Gesundheitskompetenz erschienen

Gesund bis ins hohe Alter – die Gesundheitskompetenz trägt dazu entscheidend bei. Fehlt sie, wirkt sich das auf das Verhalten der Personen aus: wenig Sport und Bewegung, schlechte Ernährung, mehr Medikamente und intensivere Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung. Obwohl die Einwohner*innen mit Migrationshintergrund fast ein Viertel der gesamten Bevölkerung in Deutschland ausmachen, gab es bisher keine umfangreiche Erhebung ihrer Gesundheitskompetenz. Wissenschaftler*innen der Universitäten Bielefeld und Köln analysierten jetzt erstmals die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund. Das zentrale Ergebnis: Entgegen der bislang vorherrschenden Einschätzung fällt ihre Gesundheitskompetenz ähnlich aus wie die der Gesamtbevölkerung in Deutschland, tendenziell sogar etwas besser.

Universität Bielefeld, 9. November 2021

Orientierung im Gesundheitssystem ist für viele schwierig

Internationale Studie zur Gesundheitskompetenz in 17 Ländern veröffentlicht

Für die Bevölkerung wird es immer schwieriger, sich im Gesundheitssystem zu orientieren und sich in der Vielfalt der unterschiedlichen Gesundheitsinformationen zurecht zu finden. Das ergibt die neue europäische Studie “European Health Literacy Population Survey 2019-2021 (HLS19)“. 17 Länder haben an der Studie teilgenommen, darunter auch Deutschland mit der Universität Bielefeld und der Hertie School Berlin. Die Studie wurde unter anderem durch die World Health Organisation (WHO) Europa initiiert.

Universität Bielefeld, 25. Januar 2021

Mehrheit zweifelt daran, ob Informationen über Krankheiten in Medien vertrauenswürdig sind

Studien aus Bielefeld und Berlin analysieren Gesundheitskompetenz.

Wie kompetent ist die deutsche Bevölkerung, wenn es um den Umgang mit Informationen zur Gesundheit geht? Für das Pandemiejahr 2020 belegt eine repräsentative Studie, in die mehr als 2.000 Personen im Alter ab 18 Jahren einbezogen waren: Große Teile der Bevölkerung sind nicht ausreichend vorbereitet, um Gesundheitsrisiken richtig einzuschätzen, zu beurteilen und im Alltag umzusetzen. „Ein Vergleich unserer Erhebungen zwischen 2014 und 2020 zeigt, dass sich die Gesundheitskompetenz sogar noch verschlechtert hat“, sagt die Studienleiterin Professorin Dr. Doris Schaeffer von der Universität Bielefeld. Klagten 2014 etwa 54 Prozent der Befragten über große Schwierigkeiten, sich im unüberschaubaren Angebot von Gesundheitsinformationen zu orientieren, so waren es 2020 schon fast 60 Prozent. Für die Forschung kooperieren die Universität Bielefeld und die Hertie School in Berlin.

Universität Bielefeld, 14. April 2020

Gutes Corona-Wissen in der Bevölkerung

Die große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland fühlt sich über die Corona-Pandemie gut oder sogar sehr gut informiert.

Das ergibt eine repräsentative Befragung von 1.000 Personen ab 16 Jahren, die im Auftrag des Interdisziplinären Zentrums für Gesundheitskompetenzforschung der Universität Bielefeld und des Department of Public Health and Education der Hertie School in Berlin vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt wurde.

Universität Bielefeld, 23. April 2019

Wie Menschen gesundheitsbezogene Informationen verstehen

Zweites Symposium zur Gesundheitskompetenz an der Universität Bielefeld
Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist es schwierig, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und angemessen mit gesundheitsrelevanten Informationen umzugehen. Das zweite internationale Symposium zur Gesundheitskompetenz soll eine Bestandsaufnahme der Forschung zu diesem Thema liefern und sich mit Herausforderungen beschäftigen, die sich in Praxis und Politik ergeben. Das Symposium findet am 2. und 3. Mai am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt.

Universität Bielefeld, 19. Februar 2018

Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz: Experten aus Wissenschaft und Praxis fordern umfassende Strategie

Bundesgesundheitsminister Gröhe: "Mit diesem Leitfaden können wir viel bewegen"

Jeder und jede Zweite in Deutschland hat eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz: Es fällt diesen Menschen schwer, gesundheitsrelevante Informationen zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Dagegen will ein Expertenteam aus Wissenschaft und Praxis um Doris Schaeffer und Ullrich Bauer von der Universität Bielefeld, Klaus Hurrelmann von der Hertie School of Governance sowie Kai Kolpatzik vom AOK-Bundesverband mit einem „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ vorgehen. Der Plan umfasst 15 konkrete Empfehlungen, die alle gesellschaftlichen Akteure einbinden und darauf abzielen, sowohl das Gesundheitssystem nutzerfreundlicher zu gestalten also auch die Gesundheitskompetenz des Einzelnen zu fördern.

Universität Bielefeld, 17. Mai 2016

Studie zur Gesundheitskompetenz - Bundesgesundheitsminister Gröhe unterstützt Nationalen Aktionsplan

Mehr als die Hälfte der Deutschen fühlt sich von der Informationsflut zu Gesundheitsthemen überfordert. Das zeigt eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld. Demnach weisen rund 44 Prozent der Deutschen eine eingeschränkte und weitere zehn Prozent sogar eine unzureichende Gesundheitskompetenz auf. Damit liegt Deutschland nicht nur unter dem europäischen Durchschnitt, es fällt auch deutlich gegenüber vergleichbaren Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark ab. Dem wollen die Universität Bielefeld, der AOK-Bundesverband und die Hertie-School of Governance mit einem „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ entgegenwirken. Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.

Ansprechpartner für Journalisten

Geschäftsstelle Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz

Dr. Lennert Griese

Tel.: +49 30 259 219 393

Nachricht schreiben an die Geschäftsstelle

 

Hertie School

Benjamin Stappenbeck,
Director Communications

Tel. +49 30 259 219-133

E-Mail: presseoffice(at)hertie-school.org

 

Universität Bielefeld

Ingo Lohuis,
Pressesprecher

Tel.: +49 521 106-4145

E-Mail: ingo.lohuis(at)uni-bielefeld.de

 

Robert Bosch Stiftung

Michael Herm, Pressereferent, Strategische Kommunikation

Tel. +49 711 4684-290

E-Mail: michael.herm(at)bosch-stiftung.de