Good Practice

Gesundheitsinformationen in den Medien

Digitale Medien gewinnen als Informationsquelle für Gesundheits- und Krankheitsthemen zunehmend an Relevanz. Jedoch fällt es häufig nicht leicht, aus der wachsenden Fülle an Informationen die richtigen zu finden und zu beurteilen, welche Informationen vertrauenswürdig sind und zur Gesundheitserhaltung beitragen können. Die Förderung digitaler Gesundheitskompetenz wird daher immer wichtiger.

© Screenshot gesund.bund.de

verlässliche gesundheitsinformationen

Nationales Gesundheitsportal

Auf der Internetseite gesund.bund.de werden seit 1. September 2020 wissenschaftlich fundierte und neutrale Gesundheitsinformationen in leicht verständlicher Form bereitgestellt. Neben Informationen zu häufigen Krankheiten und einer gesunden Lebensführung enthält das Portal auch Artikel zu Pflegethemen und der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Ebenfalls bietet das Portal Services, z.B. zur Arzt- und Krankenhaussuche oder der Entschlüsselung von ICD-Codes. Das Gesundheitsportal ist auf Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entstanden. Um dem hohen Qualitätsanspruch umfassend gerecht zu werden, wird mit ausgewählten Partnern - wie dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Robert Koch-Institut zusammengearbeitet. Das Portal ist der zentrale Beitrag des BMG in der „Allianz für Gesundheitskompetenz“, einer Initiative des BMG und 14 Spitzenorganisationen der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens.


Gesund im Netz

Orientierungshilfe im Umgang mit digitalen Gesundheitsinformationen

Zur Unterstützung von Verbraucherinnen und Verbrauchern im Umgang mit Online-Gesundheitsinformationen wurden am Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health an der Universität zu Köln im Rahmen eines durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) geförderten Projekts zwischen 2017 und 2019 zwei Webseiten entwickelt. Die Webseiten richten sich an Jugendliche (www.klick2health.net) und Erwachsene mittleren Alters (www.gesund-im-netz.net). Im Anschlussprojekt (2020-2022) wird das bestehende Orientierungs- und Unterstützungsangebot evaluiert und hinsichtlich diversitätssensibler Aspekte weiterentwickelt.