Nationaler Aktionsplan geht in die zweite Runde

Mit dem heutigen Tag wird nach der Phase der Entwicklung und ersten Umsetzung des seinerzeit von 15 Expert*innen erarbeiteten Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz ein neuer Abschnitt eingeleitet. Während die zurückliegende Phase ganz im Licht der Erarbeitung und Verbreitung des NAP stand (siehe Schaeffer/Gille/Hurrelmann 2020), wird in den kommenden drei Jahren das Thema Implementation und internationale Vernetzung in das Zentrum gerückt. Es wurde deshalb gewählt, weil international bereits eine Reihe an Nationalen Aktionsplänen zur Förderung der Gesundheitskompetenz existieren, aber erst ansatzweise eine systematische Diskussion und ein Erfahrungsaustausch über Implementationsstrategien erfolgen. Auch eine Weiterentwicklung des deutschen Nationalen Aktionsplans ist anvisiert. Dafür werden die Befunde der neuen Studien zur Gesundheitskompetenz in Deutschland, die in den nächsten Monaten zu erwarten sind, eine wichtige Grundlage liefern.

 

Die zweite Phase wird erneut von der Robert Bosch Stiftung gefördert, Sprecher*innen des Nationalen Aktionsplans sind weiterhin Prof. Dr. Doris Schaeffer und Prof Dr. Ullrich Bauer (Universität Bielefeld) und Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School/Berlin). Die wissenschaftliche Geschäftsführung obliegt Svea Gille.